BogenSchützenTeam-BST-Heppenheim eV
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Pfeile

Der nächste wichtige Faktor beim Bogenschießen sind die Pfeile.

 

Gängig sind 4 verschiedene Pfeilmaterialien:

- Holz ab ca. 1,20 €/Stck

- Bambus ab ca. 4,00 €/Stck

- Alu ab ca. 4,00 €/Stck

- Karbon ab ca. 6,00 €/Stck

(genannt sind hier die Preise für den einfachen Schaft, ohne Spitze, Nock oder Federn)

 

Freilich kann man Pfeile auch fertig kaufen, durch den "Eigenbau" kann man aber reichlich Geld sparen, das Ergebnis wird besser und zudem macht es auch noch Spaß.

Natürlich muss man für ein ordentliches Befiederungsgerät nochmal ca. 40,00 € ausgeben, die sind dann aber schnell nach spätestens 15-20 Pfeilen reingeholt.

Und 20 Pfeile verbrauchen sich am Anfang schnell !

Pfeil-Material

Die Herstellung eigener Pfeile ist dabei einfacher, als mancher denkt und auch für Jugendliche und/oder handwerklich nicht so begabte Personen leicht zu bewältigen.

 

Alle "Zutaten" gibt es beim Händler des Vertrauens zu kaufen und man muss die Einzelteile dann nur noch individuell zusammenfügen.

Hierbei sollte allerdings größtmögliche Sorgfalt aufgewendet werden, da diese schlussendlich über die Qualität der Pfeile entscheidet.

 

Ob die Pfeile nun aus Holz, Bambus, Alu oder Karbon hergestellt werden, richtet sich nach dem persönlichen Geschmack, der Art der Verwendung (z.B. FITA oder 3D) und den eigenen finanziellen Möglichkeiten.

 

Zu beachten ist hierbei, dass sich Pfeile aus Alu leichter verbiegen.

Da sie auch in der Anschaffung recht teuer sind, raten wir zumindest dem Anfänger vom Einsatz im 3D-Schießen ab.

 

Karbon-Pfeile sind am präzisesten und am stabilsten.

Gleichzeitig stellen sie aber auch die teuerste Variante dar und dürfen zudem nicht überall verwendet werden.

 

Bambus-Pfeile sind sehr haltbar, aber auch sehr schwer und teuer in der Anschaffung.

Außerdem ist es schwer Bambus-Pfeile mit wenigstens annähernd gleichem Gewicht und gleicher Stärke zu finden.

Zudem müssen diese Pfeile aufwendig begradigt werden, da sie von Natur aus nicht so gerade wachsen, wie es in unserem Sport erforderlich ist.

 

Folglich gilt unsere Empfehlung den Holzpfeilen.

Diese sind in größeren Mengen zu noch annehmbaren Preisen käuflich zu erwerben.

Etwas Sorgfalt sollte dabei aber schon auf die Auswahl der Rohschäfte gelegt werden, da dies später ganz erheblich die Qualität der Pfeile beeinflusst.

Vor dem ersten Pfeilkauf sollte man sich daher eingehend von einem erfahrenen Schützen beraten lassen !

 

Holzschäfte werden im Allgemeinen aus Zedern-, Kiefern- oder Fichtenholz gefertigt.

Am haltbarsten hat sich dabei das Zedernholz erwiesen.

Diese Schäfte sind aber auch am teuersten.

Kiefernholz ist meist schwerer, aber von ähnlich guter Qualität und Haltbarkeit.

Fichtenholz hat sich nach unseren persönlichen Erfahrungen als zu instabil und nicht haltbar genug erwiesen.

 

Herstellung eines Pfeiles

Zur Herstellung eines Pfeiles braucht man demnach:

- 1 Rohschaft von zum jeweiligen Bogen passender Stärke

   (meist Bogenstärke + 10-15 lbs)

- 3 Federn, von denen die Leitfeder eine eigene Farbe haben darf

- 1 Kunststoff-Nocke

- 1 Metallspitze

 

Desweiteren benötigt man:

- 1 Befiederungsgerät (Fachhandel)

- Spezialkleber (Fachhandel)

- 1 Feinsäge zum Ablängen der Schäfte

- Klarlack, Holzöl etc.

 

Zunächst wird der Rohschaft abgelängt.

Hierzu stellt man den Schaft auf das Brustbein und greift mit beiden Händen
so weit wie möglich daran entlang.

Die Vorderkante der Fingerspitzen + einem Sicherheitszuschlag von 5-8 cm
ergibt dann die richtige Pfeillänge.

 

Nachdem der Schaft abgelängt ist, wird mit dem Konus-Spitzer an einem
Schaftende ein Nocken-Konus angebracht (kurze Klinge).

Falls erforderlich wird dann am anderen Ende ein Spitzen-Konus geschnitten (NICHT bei zylindrischen Spitzen mit Innengewinde !)

 

Sodann wird er gut mit Klarlack, Holzöl etc. behandelt, um ihn
witterungsbeständiger zu machen.

 

Sobald der Schaft gut getrocknet ist, wird die Nocke auf den Nocken-Konus
aufgeklebt.

Hierbei MUSS die Sehnen-Kerbe
senkrecht zur Holzmaserung des Schaftes stehen.

 

Wenn der Klebstoff getrocknet ist, wird der Schaft mit der Nocke im
Befiederungsgerät arretiert.

 

Sodann wird die Leitfeder so in die Befiederungs-Klammer eingelegt, dass sie
der Holzmaserung folgend senkrecht zur Sehnen-Kerbe aufgeklebt werden kann, vom Übergang Nocke/Schaft ca. 2-2,5 cm Abstand einnimmt (siehe Schaubild) und von der Klammer nur der Federkiel freigelassen wird.

 

Dann wird der Federkiel mit Klebstoff bestrichen und mit der Klammer so im
Befiederungsgerät arretiert, dass der Federkiel auf ganzer Fläche am Schaft
anliegt.

 

Ist der Klebstoff getrocknet, wird die Klammer geöffnet und entfernt.

 

Danach wird der Schaft bis zur nächsten Rastung des Gerätes um 120° weitergedreht,
sodass die zweite Feder und später auch die dritte Feder im Winkel von je 120° zueinander aufgeklebt werden können.

 

Sind die Federn angebracht, wird der befiederte Schaft entnommen und mit
einer Spitze versehen – FERTIG.

 

 

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